Mittelerde: Mordors Schatten

Ein Ring sie zu knechten, sie alle zu finden,
ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden.

Tja ja, der eine Ring. Wir sprechen nicht von einem Verlobungs- oder Ehering der einen ewig bindet und eventuell auch einen ins das Dunkle (Wahnsinn) treibt. Nein nein, wir sprechen von dem Ring aus dem wohl bekanntesten und erfolgreichsten Fantasy Roman/Film den es bis Dato gibt.

Den Ring aus J. R. R. Tolkien – Herr der Ringe Trilogie und der Hobbit Saga. Nach zig Herr der Ringe Ableger darunter auch Lego gibt es nun ein neues Spiel namens Mittelerde: Mordors Schatten aus dem Hause Monolith Productions.

Was also mach Mittelerde: Mordors Schatten aus?
Das ist ganz schnell gesagt, ihr Spielt zwar in der Schulterperspektive wie einige andere Spiele jedoch habt ihr als sowohl Kletterfähigkeiten á la Assassine Creed könnt Kontern wie aus Batman/Spider-Man und könnt eine Offene Welt erkunden.

Ihr spielt einen Waldläufer aus Gondor namens Talion,
im Intro werdet ihr schnell Zeuge wie Talion & seine Familie von
der Schwarzen Hand Saurons getötet wird.

Talion selbst landet in der Art Zwischen Welt wo er auf einen Geist namens Celebrimbor trefft. Dieser erklärt euch das er selbst auch von der Schwarzen Hand Saurons getötet wurde und gibt ihm die Möglichkeit Rache zu nehmen. Celebrimbor schlüpft in Talions Körper und erschafft euch als Talion einen übermenschlichen Vorteil gegenüber Urukus (Mächtige Orks). Darunter führt ihr auch gleich drei Waffen Schwert, Bogen und Dolch. Bei der Darstellung des Helden hatte ich den ersten Gedanken an Geraldt dem Protagonisten aus The Witcher.

Mittelerde: Mordors Schatten erklärt sich wie ein Brettspiel.
Es gibt 20 Hauptmänner über diese 5 Majors stehen. Wollt ihr an die Majors kommen müsst ihr zuerst einen der Hauptmänner an den Kragen um an Information zu kommen oder ihr sucht einen Uruk Informanten.

Fällt einer dieser Position wird die im späteren Verlauf des Spiels von einem neuen Uruk ersetzt. Auch kann es passieren das Uruks sich gegenseitig bekämpfen um den eigene Rang höher zu steigen bzw. töten diese sich gegenseitig. Also es ist ein Endlos Spielspaß Gemetzel.

Nach hier und da einigen Kämpfen und Streitigkeiten auf der Suche nach der Schwarzen Hand und einigen Rückblenden von Celebrimbors Erinnerungen, trefft ihr auf kurze Begleiter die Talion beispielsweise zeigen wie man auf einem Caragor (Eine Art Wolfähnliche Kreatur) reiten kann.
Erinnerte mich ziemlich stark an He-Man wie er auf Battle-Cat reitet.

Gameplay ist in diesem Spiel hoch angesehen und gibt Spaß auf der Jagd nach die Hauptmännern Saurons, hier gibt es sogar zwei Welten zu entdecken. Doch wenn man alle Hauptmänner und Majors unter die Fittiche (Dank Geisterkräfte) genommen hat kann man nur noch nach den restlichen Sammelstücke Jagd machen und einige Schwache Orks hier und da bekämpfen.

Grafikpracht sehe ich persönlich kaum und dennoch bringt das Spiel mein System auf Mittlerer und Hoher Einstellung unter 30 Bildern pro Sekunde was für mich selbst unerklärlich ist. Trotz hinterlegtem HD-Texturen Patch sehe ich auch hier keine Verbesserung sowohl an der Textur wie auch an den FPS.

Jedoch ist der Sound doch überzeugender und gibt dem Charme von der Herr der Ringe wieder. Was das Erkunden der Welt einen in diese vertiefen lässt.

Fazit:

Das ganze Spiel hatte ich nur von der Story gesehen in wenigen Stunden durch, mehr habt ihr mit nebenaufgaben Spaß und könnt im Späteren Verlauf die Urkus sogar zu verbündeten machen dank den Geisterkräften.
Doch wenn man alle Uruks (ab dem Freischalte Punkt) unter seiner Macht hat, gibt es hier nichts mehr zu tun außer der Haupt- & Nebenmissionen.

Auch hatte ich schnell bemerkt das ich hier kein eigenes Spiel sondern viele Spiele zusammen spiele. Die Kletterpartien und Fähigkeiten einen Uruk aus dem Abhang zu erledigen Erinnerte mich stark an Ubisofts erfolgreichem Assassine wie auch an der Heldengestaltung an Geralt. Das Kampfsystem zeigte mir auch starke Ähnlichkeit an die Fledermaus und die Spinne. Klar verstehe ich auch das es schwer ist etwas neues zu erschaffen doch schwer ist, dennoch hätte ich gerade in der Mittelerde Szene mehr erwartet als nur eine Racheakt Szenario.

Trotz der Kriterien ist hier das Uruk Hierarchie System gut gelungen und sollte auch für manch andere Spiele ein Vorbild darbieten.